Regatta Bremen 2018

Die alten Gegner wieder! Am 5. und 6. Mai fand die Regatta Bremen statt. Über 1500m treten hier von Kindern bis Masters alle Altersklassen an.

Wir starteten erneut im Doppelvierer (4x+) und im Riemenvierer (4-).

Da unser 4- Rennen am Samstag in Bremen leider mangels Gegenmeldungen ausgefallen ist, sollten wir erst um 16:00 Uhr in Bremen sein. Damit wir nicht um 9:15 Uhr am Treffpunkt der anderen sein mussten, die aus Hamburg gemeinsam mit dem Vereinsbus nach Bremen gefahren sind, sind wir selbstständig vom Hauptbahnhof aus mit der Bahn zum Bremer Hbf. gefahren. Dort wurden wir von unserem Trainer Max abgeholt und zur Regattastrecke gebracht. Direkt ging es dann schon mit der Rennenvorbereitung los. Wir haben unser Boot aufgeriggert, unsere Rennbesprechung mit motivierenden und fokussierenden Worten unseres Trainers gehabt und sind uns warm gelaufen. Nach dem Ablegen sind wir zum Start hoch gefahren. Auf dem Weg fuhren wir unser gewohntes Einfahrtsprogramm und übten ein letztes Mal zwei Starts.
Dann war es auch schon so weit. Wir lagen am Start und warteten auf unser Startsignal. Nachdem dies ertönte, ging es mit unserem Startspurt los, wo wir uns schon langsam von den anderen Booten absetzen konnten. Bis zum ersten Zwischenspurt bei 500m lagen wir vorne, jedoch wurden wir von einem Boot langsam eingeholt. Über den Rest der Strecke versuchten wir wieder an das schnellere Boot heranzufahren. Wir konnten dieses im Endspurt leider nicht mehr überholen, aber wir wurden am Ende zweiter dieses Laufes. Außerdem schaffte es Viktoria an diesem Tag, ihr 1x Lauf zu gewinnen. Simon wurde, ebenfalls im 1x, 3. in seinem Lauf.


Am nächsten morgen mussten wir uns leider schon um 6:00 Uhr treffen, um rechtzeitig nach Bremen zu kommen. Dort angekommen, ging es erneut mit den Rennvorbereitungen los. Als wir für unser 4x+ Rennen auf das Wasser gingen, wussten wir zwar alle, dass wir wenig später noch ein zweites Rennen im 4- haben werden, jedoch achteten wir nicht auf unsere Kraftreserven und gaben erneut unser Bestes.
Am Start lief wieder alles wie gewohnt ab. Wie auch am Vortag lagen wir am Anfang wieder vorne. Diesmal schafften wir diesen Vorsprung über die gesamte Strecke zu halten und sogar noch auszubauen und gewannen so deutlich unseren Lauf gegen die gleichen Gegner wie am Vortrag. Sehr glücklich legten wir an. An unserem Zelt angekommen, hatten wir leider nur kurz Zeit zu entspannen, da unser Rennen im 4- anstand. Es war unser allererstes Rennen in dieser Bootsklasse und wir waren dementsprechend angespannt und neugierig. Nachdem wir unsere Rennbesprechung mit einigen Vorwarnungen zum Chaos in dieser Bootsklasse im Rennen erhielten, ging es wieder aufs Wasser. Auch in diesem Boot hatten wir unseren typischen Ablauf beim Hochfahren zum Start.

Als wir da so am Start lagen und auf unser Signal warteten, konnte man die Aufregung im Boot spüren. Gerade unsere Schlagfrau war sehr aufgeregt, da ihre Aufgabe unter anderem auch ist das Boot zu steuern und unser Trainer uns schon vorgewarnt hatte, dass Rennen in dieser Bootsklasse eher kreuz und quer laufen. Endlich kam das Startsignal und wir konnten losfahren. Alle drei Boote lagen ziemlich gleich auf. Im Gegensatz zu den anderen sind wir ziemlich gerade gefahren, hatten also keine Probleme mit dem Steuern. Als auf einmal eine seitliche Windböhe in unser Boot schlug und eine Seite ausgerechnet den Schlag leicht überzogen hat, sind wir blöderweise komplett in der Bojenkette gelandet. Das hatte seine Folgen: Eine von uns ist mit ihrem Riemen in der Kette hängen geblieben und das so doll, dass unser Boot komplett still stand. Wir mussten das Boot also von vorne in Bewegung setzen. Unsere Gegner nutzen dies für sich und fuhren vorbei. Durch einen starken Endspurt holten wir noch einmal auf, leider reichte dies aber nicht. Am Ende sind wir zwar als letzter ins Ziel gekommen und waren natürlich unzufrieden über unsere ungewollte Zwischenpause, jedoch wussten wir, dass wir den gesamten Umständen entsprechend eine eigentlich gute Leistung gebracht haben. Nachdem wir unseren Hänger abfahrbereit gemacht haben und alle Sachen eingepackt haben, ging es nach einem anstrengendem Rennwochenende wieder nach Hamburg zurück.

Ein Bericht von Svea

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