Langlauf-Trainingslager der Junioren 2023

Das Langlauftrainingslager begann am 01.01.2023 mit der Anreise. Nachdem wir am Abend ankamen und uns eingerichtet hatten, haben wir am morgen des 02.01. die Ski ausgeliehen und sind in das anliegende Langlaufgebiet am Weissensee gefahren. Dort haben wir mit Übungen angefangen, um uns an den Ski zu gewöhnen. Nach einigen Startschwierigkeiten sind wir dann unsere ersten Runden gefahren. Daraufhin sind wir zurück ins Haus gefahren und die A-Junioren haben das Abendessen zubereitet

 

Am zweiten Tag sind wir in ein anderes Skigebiet gefahren. Dort sind wir zu Beginn eine kleine 3km Strecke zum Erwärmen gefahren, allerdings waren nicht alle gleich schnell. Im Zuge dessen haben wir die Gruppe geteilt und haben eine weitere Runde gedreht. Nach einer kleinen Mittagspause haben wir die Loipe gewechselt und sind eine weitere Einheit gefahren. Ein Problem war jedoch, dass sich die Schneequalität im Laufe des Tages deutlich verschlechtert hat. Daher wurde die 2. Einheit deutlich erschwert. Als wir wieder am Auto waren, sind wir nach einem Abstecher zum Supermarkt wieder in die Unterkunft gefahren. Dort haben erneut die A-Junioren gekocht.

 

Am 03.01.23, also dem 3. Tag unseres Skilagers, schlossen wir uns der Fari an. Die Fari absolvierte ihre erste Einheit in Oberlautern. Das hieß für uns um 7:30 Uhr Abfahrt, was die meisten nicht so erfreute. Um 9:00 Uhr waren dann alle an der Strecke versammelt. Die Hinfahrt wurde genutzt, um den fehlenden Schlaf nachzuholen. Die Anfänger fielen schnell zurück, während die „Profis“ voran stolzierten. An dieser Loipe war ein riesiger Berg zu bewältigen. Die Anstrengung lohnte sich dennoch für die Abfahrt, bei der Lynn sich hinlegte. Aufgeben war trotzdem keine Option. Wir strafften uns innerlich und zogen durch. Im Endeffekt machte die Einheit dann trotzdem Spass, vor allem wegen der Anfahrten.

Ein paar Nachteile waren die Hitze und der Kunstschnee. Da die Loipe nicht sehr überzeugend war fuhren wir um 12:00 Uhr weiter nach Unterlautern, wo wir uns einer anderen Loipe gestellt haben. Nach einem anstrengenden konstanten Anstieg folgte eine lange und schnelle Abfahrt. Auch bei dieser Loipe verteilten sich die Sportler. Nachdem die Nudeln mit Pesto am Abend verzehrt waren, trafen sich die Sportler und lieferten sich ein Mario Kart Battle, was häufiger in Schreien unterging.

 

Am 04.01.23 fuhr die Gruppe nach Mallnitz und verbrachte dort den Tag. Direkt am Anfang der 1. Einheit splittete sich die Gruppe wieder auf, in eine schlechtere Gruppe und eine bessere. Die große Pause wurde mit Singen und Besuchen auf dem Spielplatz ausgeschmückt, bevor wir zur 2. Einheit aufbrachen. Bei der 2. Einheit zeigte sich die Anstrengung deutlich, weswegen die Heimfahrt auch ziemlich still war. Am Abend gabs Nudeln mit Käse-Sahne-Soße, von Melisa, Paula, Lynn und Leona gekocht. Und auch dieser Abend wurde mit Mario Kart beendet. Durch die deutliche Erschöpfung war der Abend aber deutlicher früher zu Ende, sodass um circa 23:00 Uhr das Haus komplett still war.

 

Am 06.01.23 sind wir um 7:30 Uhr losgefahren. Wir sind ungefähr 1h20min nach St. Jakob in Defereggen gefahren. Es waren -6°C. In der ersten Einheit sind wir alle zusammen die rote Loipe gelaufen, es ging fast nur bergauf. Der Schnee war ziemlich eisig und an einigen Stellen war nur Eis zum Fahren. Das war sehr anstrengend und schwer, besonders wenn man mit wenig oder gar keinem Stockeinsatz fahren konnte. Nach der Wende wurde man sehr schnell, da es vorher eine relativ hohe Steigung war und man auf dem vereisten Schnee nur schlecht bremsen konnte. In den Kurven musste man sehr darauf achten auf dem Weg zu bleiben. Im Anschluss an den anspruchsvollen Berg-Teil, sind wir noch leichtere Strecken gefahren, die weniger Höhenmeter hatten und besseren Schnee. Wer wollte und konnte ist noch eine andere rote Strecke gefahren, während der Rest schon zum Auto gegangen ist und Pause gemacht hat. In der Mittagspause haben wir gegessen, geredet und uns erholt, teilweise sogar geschlafen. Gestärkt ging es dann los zur zweiten Einheit. Nach einer gemeinsamen leichteren Runde ist ein Teil noch mal den Berg der ersten Einheit hochgefahren, in der Hoffnung, dass der Schnee besser geworden sein könnte. Die anderen sind die Kilometer auf der leichteren Strecke gelaufen. Das Ziel waren ca. 20 Km, was von einigen, besonders den Älteren erreicht wurde.

 

 

Erschöpft und kaputt sind wir zurück zur Unterkunft gefahren. Duschen, Schlafen, Essen. Zum Abendessen gab es die Reste, da noch viel übrig war, was gegessen werden musste und es ein Feiertag war. Im Anschluss wurde noch wie jeden Abend Mario Kart und Mario Party zusammen im Wohnzimmer gespielt.  Zwischen 22 und 23 Uhr machten wir uns bettfertig und schliefen bald, da der Tag sehr lang und anstrengend war. Am nächsten Tag sollte es wieder früh losgehen.

 

Der letzte Tag auf Skiern, der 07.01., begann früh. Wir sind im Langlaufgebiet Nassfeld bei Rattendorf gefahren. Nach den Anfangsschwierigkeiten, die Loipe zu finden, funktionierte alles so weit gut. Die Strecke war mit wenigen Höhenmetern und 3 Runden sehr übersichtlich, so konnte jeder in seinem Tempo fahren. Da nur eine Einheit auf dem Plan stand, war diese länger. Das Langlaufen hat bei gutem Wetter und gutem Schnee viel Spaß gemacht. Nach der anstrengenden Einheit ging es zurück, wo eingekauft und die Fahrzeuge aufgeräumt wurden. Nach dem Mittagessen wurden die Skier und die weitere Ausrüstung zurückgebracht. Im Anschluss wurde gekocht, gegessen und gespielt. Zum Abendessen gab es Pfannkuchen. Den letzten Abend ließen wir bei Gesellschaftsspielen wie Doppelkopf oder Werwolf ausklingen. Es wurde gepackt und geschlafen. Jedenfalls in den meisten Fällen, einige haben auch die Nacht durchgemacht. Dadurch wurde die Autofahrt am nächsten Tag etwas ruhiger. Nachdem das Ferienhaus aufgeräumt war, sind wir am 08.01. ungefähr eine Stunde später als angesetzt nach München losgefahren, um die Hälfte zur Bahn zufahren. In München waren wir noch kurz in der Innenstadt, während wir auf das zweite Auto gewartet haben. Danach ging es problemlos Richtung Hamburg weiter.

(Berichte von Thorben, Anna und Leona)

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