In diesem Jahr fand der Baltic Cup mal wieder in Kruszwica, Polen statt. Im Vierer ohne Steuermann durften dieses Jahr Robin Hamann (Segeberger Ruderclub), Leon Braatz (RC Bergedorf), Jannis Matzander (Favorite Harmonia) und Ich, Adrian Renken (RV Wandsbek) für Deutschland an den Start gehen. Gemeinsam hatten wir schon eine Woche Trainingslager in Essen hinter uns, die uns nicht nur zusammen geschweißt, sondern auch gut auf den internationalen Wettkampf vorbereitet hat. Mit vor Ort waren natürlich nicht nur die Mannschaften aus Polen, sondern auch aus Dänemark, Norwegen, Schweden, Litauen, Lettland und noch aus weiteren Ländern, die um die Ostsee herum liegen, vertreten. Vor allem von den Polen hatten wir uns viel versprochen, doch auch die Dänen bewiesen auf der ersten 2000m Distanz am Samstag eine gewisse Stärke. Dank des Trainingslagers und unseren langen und kraftvollen Schlägen konnten wir jedoch einen souveränen ersten Platz vor den anderen Nationen erzielen. Wir versuchten uns natürlich im Finale gegen die Teilnehmer des zweiten Vorlaufs erneut durchzusetzen. Sollten wir es schaffen auf den beiden Wettkampfdistanzen, 2000m am Samstag und 500m am Sonntag, zu siegen, wäre die Belohnung ein Einzug in den Bundeskader (C/J-Kader) des Deutschen Ruderverbandes.
Natürlich gaben wir alle unser Bestes um es in den Bundeskader zu schaffen: Nachdem wir eine sehr intensive Rennbesprechung mit unserem Trainer Felix Hoppe hatten, legten wir voller Erwartungen und gespannt vor Ehrgeiz ab. Der starke Wind erschwerte das Ausrichten der Boote für die Starthelfer enorm. Dennoch war es für uns möglich nach dem Start uns nach vorne zu kämpfen. Nur knapp schafften wir es vor den Dänen und den Norwegern ins Ziel. Trotz des knappen Sieges haben wir unser Ziel, den Einzug in den Bundeskader erreicht und deshalb voller Zufriedenheit am Abschluss dieses Wettkampfes!
Ein Bericht von Adrian.